Bau einer einfachen Ionisationskammer zum Nachweis radioaktiver Strahlung

 

Aus einer möglichst transparenten Kunststoffdose, Alufolie und Nylonfaden lässt sich eine einfache Ionisationskammer zum Nachweis radioaktiver Substanzen bauen.

Prinzip: in einer verschließbaren Kunststoffdose werden zwei Blättchen aus Alufolie an Nylonfäden aufgehängt. Die Blättchen werden elektrostatisch aufgeladen. Sie stoßen sich ab und spreizen sich dadurch auseinander. Diese Spreizung bleibt über Stunden erhalten. Legt man ein radioaktives Präparat (älteren Glühstrumpf von Campinggaslampen, alten Wecker mit großen Leuchtzeigern) in die Dose, so geht die Spreizung der Alublättchen relativ schnell zurück: die radioaktive Strahlung ionisiert die Luftmoleküle; die entstandenen geladenen Teilchen gelangen zu den aufgeladenen Alublättchen und neutralisieren die Ladung dort. 

Literatur: Josef Wittman, Trickkiste 1 - Experimente, wie sie nicht im Schulbuch stehen, Bayerischer Schulbuch-Verlag, München 1986 

 

Downloads:    Bauanleitung

 

                       Funktionsprinzip